EKC 2025 in Leiden: dritter Tag

Am dritten und letzten Tag der 33. Kendo-Europameisterschaft in Leiden fand das Einzel der Frauen und Männer statt. Hier starteten jeweils vier Kadermitglieder aus dem Frauen- und Männerteam. Bei Europamieterschaften zieht immer nur der Erstplatzierte aus jedem 3er-Pool in das anschließende KO-System ein.

Bei den Frauen zeigte Hoa Lee eine starke Leistung im Pool, in dem sie nur knapp gegen die erfahrene, französische Kämpferin Inés Loidi verlor und ihren zweiten Kampf klar mit 2:0 gewann. Auch Julia Jonentz konnte mit starken Poolkämpfen überzeugen. Sie gewann ihren ersten Kampf eindeutig mit 2:0 und verlor nur knapp gegen die frühere Vizeeuropameisterin Asteria Akila. Auch Anna Deichmann und Nora Specht zeigten gute Kämpfe. Am Ende reichte es jedoch leider nicht, um aus dem Pool ins KO-System zu kommen.

Bei den Männern kämpften sich Max Ernst, Hiroyuki Ohno und Luca Klein aus dem Pool. Moritz Remmel verpasste nur knapp den Einzug ins OK-System. Max zeigte im KO beeindruckende Kämpfe, in dem er u.a. gegen den früheren, zweifachen Europameister Lucas Przewlocki aus Frankreich gewann. Max kämpfte sich bis ins Achtelfinale, wo er dem späteren Vize-Europameister James Wright unterlag. Hiro zeigte im KO einen spektakulären, 20-minütigen Encho-Kampf gegen Koichi Nakabayashi aus Frankreich. Am Ende gaben die Shinpan ein Men-treffer für die Gegenseite, jedoch erhielt Hiro für seinen beeindruckenden Einsatz einen Kampfgeist-Titel. Besonders beeindruckend war auch die Leistung von Luca, der sich bis ins Halbfinale kämpfte. Dort schied er gegen den späteren Europameister Markus Arfert aus. Luca überzeugte im Besonderen durch seine Hikido-Technik, mit der er sich die Bronzemedaille im Einzel mehr als verdient hat.

Der DKenB gratuliert Luca Klein zum dritten Platz und Hiroyuki Ohno zum Kampfgeist-Titel.

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