Bericht: 8. National Kendo Team Gathering

Ein Bericht von Hendrikje Reiher

11 Nationen stellten Teams für das Freundschaftsturnier in Budapest, in dem um die 250 Teamkämpfe stattfanden. Mein bislang größtes Kendo-Event! An zwei Turniertagen musste sich der Männerkader gegen Österreich, Ungarn, Schweden, Kroatien, Korea, Rumänien, Großbritannien, Schweiz, Polen und Tschechien behaupten.
 
Der Frauenkader hingegen traf in 9 spannenden Shiais auf Gegnerinnen aus der Ukraine, Österreich, Kroatien, Großbritannien, Ungarn, Schweiz und Tschechien.
 
Die Nationen Ukraine, Österreich, Kroatien, Großbritannien, Ungarn, Schweiz, Tschechien und Polen konnten zusätzlich zu ihren erwachsenen Kendoka auch Jugendteams aufstellen. In insgesamt 12 Teamkämpfen kreuzte unser Jugendkader mit den anderen Nationen die Shinai.
 
Betreut und gecoacht wurde der Männerkader von Roberto Kumpf, die Jugend von Tino Lehmann und der Frauenkader von Shinta Kato.
 
Das Freundschaftsturnier bot mir die einmalige Möglichkeit, meine Fähigkeiten gegen ein breites internationales Feld an starken weiblichen Kendoka zu erproben. Viele unterschiedliche Aufstellungen gaben uns die Möglichkeit, unsere Fähigkeiten auf verschiedenen Positionen im Shiai zu testen. Gemeinsam mit Melani, Julia, Alissa, Sonja und Khan konnten wir die meisten Kämpfe für Deutschland entscheiden.
 
Ich kämpfte an diesem Wochenende bei insgesamt 8 Shiai auf den Positionen Senpo, Jiho, Chuken und Fukusho.
 
Nach einem langen Turniertag ließen wir den Samstagabend bei der anschließenden Sayonara-Party mit Gulasch und dem ein oder anderen Bier bzw. Saftschorle ausklingen. Am Sonntag fanden wir uns trotz Party alle pünktlich wieder in der Halle ein, um die letzen Kämpfe auszutragen. Nach meinen beiden letzten Teamkämpfen gegen Polen und Ukraine, verfolgte ich gespannt mit den anderen Kadermitgliedern den letzten Kampf der Männer gegen Tschechien. Nach einem weiteren Sieg für Deutschland wurde es jedoch Zeit, sich von Budapest zu verabschieden mit vielen neuen Traningsansätzen im Gepäck.
 
Für mich ging damit ein aufregendes, stressiges und unglaublich lehrreiches Wochenende zu Ende. Ich bin sehr dankbar, an diesem Event teilgenommen zu haben und freue mich schon auf das nächste große internationale Turnier für mich.
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